May 02. 2024

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Jubiläumsreise 1999 New York

Hier zum Bericht unserer Jubiläumsreise 1999...

The Big Apple

Freitag, 8. Januar 1999 Früh morgens um 0600 Uhr treffen sich elf Spieler der Höngger Hot Socks und vier Begleitpersonen am Flughafen Zürich-Kloten. Endlich ist der heissersehnte Tag da. Die Reise führt via Düsseldorf nach New York City. Dies alles ermöglicht hat Dani Stein - unser Torhüter, der vier Jahre lang auf Long Islands (NY) gelebt hat. Der Flug ist angenehm, nur bei der Landung happerts infolge des heftigen Schneetreibens in New York. Dafür erwartet uns unmittelbar vor dem Hauptportal des Flughafens Newark der Mannschaftsbus, welcher uns in einer halbstündigen Fahrt ins Hotel Edison - mitten in Manhattan - chauffiert. Ein feines Nachtessen, Bier, Wein und kubanische Zigarren lassen den ersten Tag ausklingen. Samstag, 9. Januar 1999 Der zweite Tag beginnt mit einer Stadtrundfahrt, welche infolge eines Tanklasters, der unbeirrt den Oeltank eines Hauses auffüllt und dabei die ganze Strasse blockiert, etwas länger dauert als geplant. Der Reiseleiter entschädigt uns dafür mit seinen präzisien Erläuterungen zur Stadt. Ein Beispiel gefällig: "Rechts schauen! Rechts Madison Square Garden. Madison Square Garden rechts, rechts!" Nach einem Stadtbummel mit Beizenhalt machen wir uns gegen Abend auf zum NHL-Spiel der New Jersey Devils gegen die Washington Capitols (2:3) in die continental airlines arena. Der Abend wird durch den obligatorischen Barbesuch beendet! Sonntag, 10. Januar 1999 Nachdem das sonntägliche Kopfweh abgeklungen ist, steht bereits das nächste NHL-Spiel auf dem Programm: New York Rangers - Tampa Bay Lightenings im majestätischen Madison Square Garden. Das Spiel wird zur einseitigen Sache zugunsten der NY Rangers, welche das Spiel mit 5:2 für sich entscheiden. Stimmung kommt eigentlich nur bei Prügeleinlagen auf und wenn auf der Grossleinwand "Make Noise" eingeblendet wird. Nach dem Spiel bleibt uns gerade noch Zeit eine Stärkung einzunehmen, bevor wir von unserem Mannschaftcar abgeholt werden. Heute abend steht nämlich das erste internationele Spiel der Höngger Hot Socks an. Der Car bringt uns in einer einstündigen Fahrt nach Freeport auf Long Island. Dort erwartet uns der erste Gegner: Die New York Fire Fighters sind das Hockeyteam der New Yorker Berufsfeuerwehr. In ihren Reihen stehen nebst dem ehemaligen US-Nationalspieler Ed Galiani weitere Akteure, die gut und gerne Schweizer NLB-Niveau aufweisen. Trotz unserem sehr starken Torhüter, und obwohl uns die 'Fire Fighters' freundlicherweise ihren Sturm um Ed Galiani überlassen, bleiben wir hier natürlich chancenlos. Was jetzt noch folgt ist eigentlich klar. Natürlich der Besuch in einer Bar! Montag, 11. Januar 1999 Nach dem Morgenessen gehts bereits wieder los Richtung Long Islands. Diesmal mit Mietwagen - quer durch die Halbinsel. Bei einem Hockeyfachgeschäft legen wir eine Rast ein um unsere Ausrüstungen zu modernisieren. Es wird tüchtig zugepackt. Mit schwerem Gepäck und guter Laune verlassen wir den Shop und brechen auf Richtung Milford in Connecticut zum zweiten Spiel der Hot Socks. Die gute Laune wird auch dann nicht geschmälert, als eine Teamstütze der Höngger Hot Socks bemerkt, dass er beim Kauf seines neuen Brustpanzers übers Ohr gehauen worden ist. In Milford erwarten uns die Cannibals, ebenfalls ein sehr versiertes Team, wie wir schnell feststellen. Wir werden von den 'Cannibals' derart gefordert, dass unser Mannschafts-Betreuer die Spielermotoren ständig mit grossen Mengen an Flüssigkeit abkühlen muss. Schlussendlich sehen wir hier zwar einiges besser aus als gegen die 'NY Fire Fighters', müssen uns aber nach starker Gegenwehr geschlagen geben. Trotzdem, auch dieser abend klingt feucht fröhlich in einer Bar aus! Dienstag, 12. Januar 1999 Bereits bricht der fünfte Tag auf dem Big Apple an. Der erste "Ruhetag". Die anstrengenden Spiele der beiden vergangenen Tage erwecken nicht nur bei unseren Gastspielern aus Domat/Ems (GR) Lust auf einen ausgiebigen 'Zmorgen'. Auf dem "leichten" Tagesprogramm stehen zur Auswahl der Besuch eines Outlets in der Nähe (nur etwa zwei bis drei Stunden Autofahrt) von NYC oder ein lockerer Stadtbummel in NYC. Je nach Lust und Laune werden beide Gelegenheiten wahrgenommen. Der Abend wird wieder geordneter angegangen. Nachtessen in 'Galaghers Steakhouse' - dort wo die kleinen Steaks etwa 500g schwer sind (von den grossen reden wir gar nicht). Die Steaks sind aber nicht nur schwer, sondern auch teuer - alles in allem kostet uns das Nachtessen 1300 US$. Und wo endet wohl dieser Abend? Falsch! Nicht in einer Bar - in einem Table Dance Lokal! Mittwoch, 13. Januar 1999 Heute gibts das dritte und letzte NHL-Spiel. Die New York Rangers spielen im Derby gegen die New York Islanders. Die Rangers siegen in einem brisanten, spannenden und stimmungsgeladenen Spiel mit 4:3. Das entscheidende Tor gelingt Adam Graves in der fünften Minute der Verlängerung nach einem Traumzuspiel des besten Eishockeyspielers aller Zeiten - Wayne Gretzky. Nach dem Spiel landen wir ausnahmsweise wieder einmal in einer Bar - in der 'Swiss Inn Bar'. Hier wird deutsch gesprochen, was vorallem den Verteidigern der Hotsocks sichtlich behagt. Donnerstag, 14. Januar 1999 Der letzte volle Tag in NYC. Wir geben nochmals alles. Am Nachmittag der Besuch am 'Pier 17' mit den damit verbundenen Kosten. Vorallem die mitgereisten Spielerfrauen können nämlich nicht mehr von der Geschäftswelt dort ablassen! Abends gehts via einer Smoker Lounge mit teuren Zigarren aus der Karibik ins 'Benihana', einem japanischen Restaurant der Spitzenklasse und sicherlich ein Höhepunkt der Reise. Gekocht wird hier direkt am Tisch - wobei der Koch eine Megashow abzieht. Gegessen wird mit Stäbchen - im Grunde genommen ganz einfach, wenn man sich Mühe gibt. Getrunken wird vorwiegend Saki, was natürlich auch die Verliebten in Trance versetzt. Gezahlt wird mit der neuesten Kreditkarte - der Tourist Credit Switzerland (TCS). Als man uns schlussendlich die Polizeistunde bietet ist bereits der Freitag angebrochen. Aber es geht noch weiter. Ja, Ja, genau. Weiter in eine Bar! Eine ganz spezielle diesesmal und ein würdiger Abschluss: eine Westernbar. Hier toben sich Spieler, Spielerfrauen und Betreuer noch einmal richtig aus. Die Stimmung kennt keine Grenzen mehr. Sogar der Präsident mit seiner Gattin ist überhaupt nicht mehr zu halten. Dies geht auch in Ordnung so, denn schliesslich neigt sich die Jubiläumsreise dem Ende zu. Freitag, 15. Januar 1999 Schade, aus ist der Traum - Rückreise! Doch halt, nicht für alle. Die einen reisen noch weiter noch Mexico, andere in die Karibik und nur wenige treten die Heimreise nach Zürich an. ... Mittlerweile sind aber alle längst zurück in der Schweiz. Doch die eine Gewissheit bleibt mit Sicherheit: Keiner hat (oder wird) seine Reiseteilnahme bereut (oder wird sie bereuen), und jeder würde sofort wieder an dieser Jubiläumsreise teilnehmen! In diesem Sinne zum Schluss noch einmal ein Dankeschön an den Mann, der dies alles ermöglicht hat: unser Torhüter Dani Stein!

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